AMERIKAS GESCHICHTE
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Gibt es so etwas wie praktizierte Ökologie in den USA?
 

 

Douglas Tompkins heißt ein namenhafter Tycoon, der sich der praktischen Ökologie in Südchile widmet. Um in der Region Pumalin kühlen Regenwald zu retten, veräußerte Tompkins die Anteile seiner internationalen Kleidermarke ESPRIT für satte 150 Millionen US-Dollar.

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Warum heißt Amerika nicht Kolumbien?
 

 

Nachdem Christoph Kolumbus den amerikanischen Kontinent für Westindien hielt, begann im Jahr 1507 der Streit über die karteografische Benennung der neuen Entdeckung. Dieser entfachte sich über den Alleingang des Freibuger Kartografen Martin Waldseemüller, der auf seiner populären Weltkarte Kolumbus Neuentdeckung nicht mit "Columbia", sondern mit "America" verzeichnete.

Waldseemüller war ein Fan von dem berüchtigten florentinischen Seefahrer und Kaufmann Amerigo Vespucci. Einverstanden mit dem neuen Namen waren auch einige Gründerväter der USA nicht, da sie sich mit dem Namen nicht in der Riege des großen Entdeckers Kolumbus wiederfanden, sondern das Gefühl hatten, den Namen eines "Heringshändlers" aus Florenz zu tragen.

Amerigo Vespucci kommt nicht gut weg bei amerikanischen Historikern. Er wird für einen Aufschneider gehalten, der angeblich auch Geld mit gelegentlichen Erpressungen und Zuhältereien machte. Der Zufall wollte es, dass Vespucci für den Financier von Kolumbus Reisen arbeitete. dem Florentiner Geschäftsmann Gianotto Berardi. Weil Berardi hoch verschuldet starb, machte sich Vespucci selbst auf eine dreijährige Seereise (1499 - 1502) über den Atlantik. Dabei entdeckte Vespucci die Küste Brasiliens. Seine Aufzeichnungen erfuhren im Alten Europa eine erstaunliche Popularität, die auch Waldseemüller begeisterten.

1538 übernahm auch der berühmte Geograf Gerhard Mercator den Namen America.